Zeit zu Klagen

Das Dekanat Leipzig lädt in Kooperation mit dem Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig und dem Institut für praktische Theologie der Universität Leipzig ein zur „Klagezeit“.

Wann? Immer freitags 17 Uhr

Wo? Unter diesem Link live übertragen im Wechsel aus der Propstei und der Peterskirche

Was Sie erwartet? Trotz Distanz ca. eine halbe Stunde gemeinsam Hinhören, Schweigen und Beten

Was steckt dahinter?

Die Pandemie hinterlässt bei vielen Menschen ein Gefühl der Ohnmacht, Ratlosigkeit und der Widersprüche. Das neue Gebets-Format „Klagezeit“ will aus dem Streit um den politisch richtigen Weg und den gegenseitigen Anklagen in die vielstimmige Klage finden, die unterschiedliche, widersprüchliche Facetten des Leidens in dieser Krise nebeneinander ertragen kann und sie Gott vorhält.

Die „Klagezeit“ schafft Raum zum gemeinsamen Hinhören, Schweigen und Beten für die Menschen in unseren Gemeinden, in unserer Stadt, in unserem Umfeld – in ihren ganz konkreten Situationen.

In der „Klagezeit“ kommen ein oder zwei Menschen zu Wort, die von ihren persönlichen Erfahrungen in der Pandemie berichten. Ihre Erfahrungen werden ins Gebet aufgenommen und auch die Teilnehmer haben Gelegenheit, ihre Klagen vorzubringen. So konnten sie beim Auftakt der „Klagezeit“ am 15. Januar 2021 ihre Klagen auf kleinen Zetteln nach vorn tragen und in eine Mauer aus Ziegelsteinen legen. Besucher der Propstei und der Peterskirche haben ab sofort bis voraussichtlich Karfreitag die Möglichkeit, zu den Öffnungszeiten der Kirchen ihre eigenen Klagezettel zur Ziegelsteinmauer zu bringen.

Weitere Informationen zur „Klagezeit“ finden Sie auch in der aktuellen Folge des Podcast „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meissen.