Geistlicher Impuls für September
Lass jubeln alle Bäume des Waldes
unter diesem Motto begehen alle Christen den Monat September,
mit besonderen Gottesdiensten und Aktionen.
Wir erinnern uns daran, dass Gott uns seine Schöpfung anvertraut hat.
So wie die Gemeinschaft von Menschen bilden auch Bäume, Wälder und Waldlandschaften ein sehr komplexes System,
Bäume sind ein altes Sinnbild für Lebenskraft und Alter.
Bäume und Wälder spielen im Leben des Menschen eine besondere Rolle; als Bau- und Rohstoff für viele Produkte, als Schattenspender und Erholungsraum, für die Grundwasserneubildung, als Schutz gegen Wind und Erosion, als Lebensraum für viele Tierarten…
Jede Familie hat sicherlich schon einmal einen Stammbaum gezeichnet, wo unsere Familiengeschichten und Entwicklungen aufgezeigt sind.
Von unseren Vorfahren - Menschen die uns Vorgefahren sind – als Stamm, uns selbst, unsere Kinder und Kindes-Kinder.
Gleichzeitig sind heute die Landtagswahlen und seit Wochen werden wir mit den Themen konfrontiert.
Es sind Wahlen und wie es uns das Wort schon sagt, wir - jeder von uns hat die Wahl für eine gute demokratische und menschliche lebensfrohe Welt seine Stimme zu geben.
Aber eigentlich sind wir es ja alle gewohnt, wir wählen im täglichen Leben hunderte Mal am Tag!
Nehme ich die Treppe oder den Aufzug,
ziehe ich dies oder jenes an,
essen wir heute warm oder kalt,
gehe ich jemanden besuchen oder nicht,
helfe ich jetzt - sehe ich meinen Nächsten oder will ich eher meine Ruhe,
achte ich auf die Bedürftigkeit der Menschen um mich herum oder nicht,
kaufe ich bewusst regionale Produkte,
brauche ich eine Plastetüte und wickle ich das Essen in Alufolie?
kaufe ich mir Kleidungsstück Nummer 10 oder trage ich bewusst meine Sachen ab,
oder achte ich beim Einkauf auf eine faire und sozialverträgliche Herstellung der Produkte? Die Liste wäre endlos…
Wir Wählen!
Wählen wir im Sinne Gottes, er hat uns seine Schöpfung, seine Welt vertrauensvoll in die Hände gelegt, machen wir alle gemeinsam etwas draus!
Gott gibt uns die Freiheit - Wir haben die Wahl…oder man könnte auch sagen,
Wer Ohren hat zum Hören, der höre zu.
Wer Augen hat zum Sehen, der schau genau hin.
Wer den Schmerz fühlt, spreche den Schmerz aus.
Das gilt im Sinne Jesu nicht nur für das Menschliche, sondern auch für die Natur.
Bettina Schöbel
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