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Diamantenes Priesterjubiläum

Pfarrer Hecht (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Pfarrer Hecht
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Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, feierte Pfarrer Klaus Hecht sein 60. Priesterjubiläum. Seit einigen Jahren wohnt der frühere Seelsorger von St. Georg (Leipzig-Gohlis) in Grünau und besucht regelmäßig die Messen in St. Martin. Am vergangenen Sonntag gratulierte ihm die gesamte Gemeinde zu seinem außergewöhnlichen Jubiläum.

 

Der Ortskirchenratsvorsitzende erinnerte daran, dass vor 60 Jahren - im Juni 1965 - das II. Vatikanische Konzil noch nicht zu Ende war und dass der Geist der Erneuerung, der vom Konzil und vom Meißener Bischof Dr. Otto Spülbeck ausging, auch das seelsorgerische Wirken des Kaplan Klaus Hecht beflügelte. Es war keine einfache Entscheidung, in einem Staat, der den Sozialismus predigte und die katholische Kirche ausgrenzte, katholischer Priester zu werden. Ihm gelang es als Stadtpfarrer von Borna (1980-1985) und Leipzig Süd (1985-1989), den Menschen Mut zu machen und sie im Glauben zu bestärken.

 

Nach der Wende stand die katholische Kirche in Leipzig vor neuen Problemen. Viele Menschen hatten berufliche Probleme, wanderten ab oder suchten im Streben nach Wohlstand und Reichtum ihr Heil. Pfarrer Hecht war von 1990 bis 2009 Seelsorger von St. Georg und arbeitete fast zwei Jahrzehnte daran, das wahre Heilsversprechen Christi zu vermitteln und die Gemeinde zusammenzuhalten. Zahlreiche Eintragungen im "Georgsboten" belegen ein aktives Gemeindeleben und Pfarrer Hechts Bemühen, durch neue Ideen - wie die "Radfahrgruppe über 60" - den Zusammenhalt seiner Gemeinde zu stärken. Außerdem wirkte er auch überörtlich etwa als Seelsorger einer Selbsthilfegruppe von Menschen mit geistiger Behinderung.

 

Ihm Ruhestand blieb Pfarrer Hecht seiner Berufung treu und half in vielen Gemeinden in ganz Leipzig, soweit es seine Gesundheit zuließ, aus. Davon profitierte auch St. Martin. Als im Jahr 2021 die Kaplanstelle in St. Philipp Neri vakant blieb, war Pfarrer Hecht jederzeit bereit einzuspringen. Mit seiner klaren Stimme, die fast keines Mikrofons bedurfte, gelang es ihm, den Menschen das Evangelium lebensnah zu vermitteln. Dafür bedankte sich die gesamte Gemeinde mit lang anhaltendem Beifall und einem Blumenstrauß. Der Ortskirchenratsvorsitzende wünschte Pfarrer Hecht im Namen aller "Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes reichen Segen. Ad multos annos!"

 

Text: Richard Häußler


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