Impuls im Juli: Loslassen
Die Ferienzeit hat begonnen, ein Schuljahr geht zu Ende. Und die meisten bekommen das auf die ein oder andere Weise mit: als Schülerin oder Schüler, in der pädagogischen Arbeit, als Großeltern oder als Kollegin und Kollege, wenn berufstätige Eltern mit Kindern und Jugendlichen für die beliebteste Urlaubszeit mal wieder den Vortritt bekommen.
Es ist eine Zeit des Loslassens: Vieles war gut, manches hat sich bewegt, einiges hat geklappt, anders nicht. All das darf im Urlaub, in den Ferien, von uns abfallen. Es ist Zeit, mal runterzukommen, wieder bei uns selbst anzukommen und dem, was uns eigentlich erfüllt neben unseren alltäglichen Pflichten.
Es ist eine Zeit des Innehaltens: ohne gedanklich bei dem zu bleiben, was war oder schon bei dem zu sein, was da kommt. Urlaub ist eine Zeit, die Gegenwart zu genießen. So zeigt sich vielleicht in diesem Moment, dass die ein oder andere vergangene Herausforderung gar nicht mehr bedeutsam ist und man auch sie einfach versöhnt loslassen kann.
Und so ist der Sommer auch ein Kraftort. Denn uns ist Fülle verheißen: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“, verspricht Jesus in Johannes 10, 10. So können wir im Urlaub aus der Fülle schöpfen und dann kraftvoll das gestalten, was nach den Ferien ansteht.
Silvia Funke
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